Daniela: Wovor hast du am meisten Schiss, wenn du an die bevorstehende Reise denkst?

Manuel: Eigentlich vor nichts. Wir haben keine Verpflichtungen und können jederzeit abbrechen, falls es nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich gehe das Projekt sehr unbeschwert an.

Manuel: Könntest du dir auch eine Weltreise ohne zu arbeiten vorstellen?

Daniela: Ich liebe, es zu reisen. Habe schon einiges auf meiner Must-See-Liste abgehakt und das obwohl ich noch jung bin. Das ist ein Privileg und bringt einiges an Erfahrung mit sich.Ich kenne deshalb das Gefühl der Reisemüdigkeit und bin froh, dass wir uns für ein Projekt entschieden haben, das bewusstes und langsames Reisen voraussetzt. Unser Ziel ist es nicht, so viele Länder wie möglich zu besuchen, sondern unser Leben bewusster und intensiver zu leben. Weiterbildungsmöglichkeiten nachzugehen, uns von neuen Menschen mit kreativen Ideen inspirieren zu lassen und unseren Horizont ständig zu erweitern.

Die sechs aufregenden und abwechslungsreichen Tage in Hongkong vergingen wie im Flug. So werden auch diese Zeilen hier auf dem Flug nach Auckland verfasst. Während unsere Sitznachbarn, ein chinesisches Pärchen fortgeschrittenen Alters mindestens schon 12 mal die Plätze getauscht haben, lassen wir die vergangene Woche Revue passieren.

Daniela: Was darf auf keinen Fall in deinem Koffer fehlen, wenn wir losziehen?

Manuel: Mein Laptop. Sonst habe ich ein Problem!

In nicht einmal mehr 48 Stunden sitzen wir im Dreamliner der Etihad Airways und fliegen via Abu Dhabi nach Hongkong. Es gibt noch so einiges zu erledigen: Abschied nehmen, packen, Wohnung ausmisten und putzen. Aber der Reihe nach.